Donnerstag, 21. Februar 2013

Breakfast at Tiffany's


"The only thing that does any good is to jump in a cab and go to Tiffany's. 
Calms me down right away. The quietness and the proud look of it; nothing very bad could happen to you there. 
If I could find a real-life place that'd make me feel like Tiffany's, then - then I'd buy some furniture and give the cat a name"
Truman Capote, Frühstück bei Tiffany 

Luise von Days of Sapphires hat sich von dem legendären Partygirl Holly Golightly inspirieren lassen.
Das Buch "Breakfast at Tiffany's" von Truman Capote erschien 1958 und wurde drei Jahre später mit  Audrey Hepburn verfilmt. 

Donnerstag, 14. Februar 2013

Rotkäppchen

Die Großmutter aber wohnte draußen im Wald, eine halbe Stunde vom Dorf. 
Wie nun Rotkäppchen in den Wald kam, begegnete ihm der Wolf. Rotkäppchen aber wußte nicht, was das für ein böses Tier war, und fürchtete sich nicht vor ihm.





Rotkäppchen schlug die Augen auf, und es sah, wie die Sonnenstrahlen durch die Bäume hin und her tanzten und alles voll schöner Blumen stand.



Kaum hatte der Wolf das gesagt, so tat er einen Satz aus dem Bette und verschlang das arme Rotkäppchen.



Diese Fotos kommen von der Kölner Fotografin Daniela Schönewald. 
Neben den Portraitfotografien, die ihr euch auf ihrer facebook Seite anschauen könnt, hat sie außerdem einen Dawanda Shop. Ich bin völlig begeistert von ihren Motiven und das Beste ist - Für das nächste Jahr plant Daniela noch mehr spannende Märchen-Shootings, wir können also gespannt sein :)
Das Model heißt Michelle und bloggt unter amilionmilesfromhere.

Donnerstag, 7. Februar 2013

Homesick for a place that doesn't exist





Kennt ihr das? 
Diese gemütlichen verregneten Sonntage, die man im Lieblingspulli und einer Tasse Kaffee mit dem Lieblingsbuch verbringt und einfach für ein paar Stunden in eine andere Welt versinkt?

Anne hat dazu diese tollen Fotos gemacht. Auf ihrem Blog  Puderzucker seht ihr mehr von ihren stimmungsvollen Fotografien.

Mittwoch, 6. Februar 2013

Brian Selznick - Die Entdeckung des Hugo Cabret

Der amerikanische  Kinderbuchillustrator Brian Selznick erzählt in seinem ersten Buch "Die Entdeckung des Hugo Cabret" die Geschichte des 12-jährigen Waisenjungen Hugo, der heimlich in einem Pariser Bahnhof Zuflucht gefunden hat und dort  für das Aufziehen der großen Uhren verantwortlich ist.
Doch eigentlich hat er ein ganz anderes Ziel.

Hugos Vater, ein Uhrmacher, hat auf dem Speicher eines Museums einen beschädigten  Automatenmenschen gefunden, die Hugo nun  auf eigene Faust zu reparieren versucht.
Welches Geheimnis birgt die rätselhafte Puppe und liegt in ihr die Antwort zu dem plötzlichen Tod von Hugos Vater?

Was dieses Buch zu etwas ganz Besonderem macht, ist weniger der Text, sonder es sind die Illustrationen des Autors selbst. Diese sind nicht wie gewohnt die Veranschaulichung des Textes, sondern erzählen Passagenweise ähnlich wie ein Comic oder Graphic Novel, die Geschichte selbst weiter und verleihen dem Buch eine außergewöhnliche Stimmung.


Wenn man meint, man kennt das Geheimnis der Puppe, nimmt das Buch eine neue, überraschende Wendung und entführt den Leser in die Welt der Anfänge des Films. Es lohnt sich nach oder während der Lektüre auf jeden Fall, sich durch die links im Anhang zu klicken und die Videos anzuschauen.

Für diejenigen, die sowohl auf Kinder/Jugendbücher mögen als auch von guten Illustrationen fasziniert sind, werden dieses Buch lieben.

Hugo Cabret wurde 2011 von Martin Scorsese verfilmt, unter anderem mit Ben Kingsley, Jude Law und Sacha Baron Cohen. Ich habe den Film noch nicht gesehen, aber der Trailer sieht toll aus!


Samstag, 2. Februar 2013

Der Schmetterling aus Buchseiten



Gestern wurde mal wieder ein bisschen gefaltet. Und zwar den Schmetterling, den ihr vielleicht hier schon auf dem Teelicht gesehen habt. Die Anleitung wollte ich schon längst mal gemacht haben. Der Anstoß kam nun von der lieben Ivy, die schon fleißig Hipp Gläschen leert, um auf ihrer Hochzeit genügend Teelichtgläser zu haben. (-> Hier)
Los geht's also mit dem Papierschmetterling. Der Übersichtlichkeit halber mache ich die Anleitung nicht mit einer Buchseite, sondern einem einseitig bedruckten Papier.


1. Legt das Blatt mit der bedruckten Seite nach vorn vor euch und faltet es zweimal in der Mitte.


2. Wieder auseinanderfalten und umdrehen. Jetzt diagonal falten.


3. Die Ränder nach Innen klappen, sodass ein Dreieck entsteht.


4. Die beiden oben liegenden Ecken nach oben falten.


 5. Das Blatt wieder umdrehen und die obere Ecke so nach oben falten, dass die Spitze über den Rand geht.


6. Das Blatt wieder umdrehen und die Spitze nach Innen falten. Jetzt ist die Schmetterlingform schon zu erkennen. In der Mitte falten...

...und schon ist er fertig, der Papierschmetterling! 



Freitag, 1. Februar 2013

Verlosung - Ein Buch für den Februar


Das Gewinnspiel geht in die zweite Runde!

Im letzten Monat hat Jackii von Test it! gewonnen, Glückwunsch :)

Das Gewinnspiel beginnt an jedem 01. des Monats um 00.30 Uhr
und endet am 05. des Monats zur gleichen Uhrzeit.

Das Buch im Februar ist Das Ministerium für besondere Fälle von Nathan Englander

(Hardcover mit Schutzumschlag, neuwertig)


Den Klappentext, weitere Infos und eine Leseprobe findet ihr 


So geht's:
1. Folgt diesem Blog via GFC, Bloglovin oder Facebook.
2. Beantwortet die Frage unter diesem Post mit der Kommentarfunktion und hinterlasst Eure Mailadresse.

Wenn ihr gewinnt und unter 18 Jahre alt seid, brauche ich eine Einverständniserklärung eurer Eltern.
Eure Adresse wird nicht weitergegeben und wird nur für das Gewinnspiel verwendet
Ihr benötigt einen Wohnsitz in Deutschland

Ich übernehme keine Haftung, falls der Gewinn auf Postwegen verloren geht.
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen  
Wie immer würde es mich natürlich freuen, wenn der Gewinner auf seinem Blog (falls vorhanden) das Gewinnspiel kurz erwähnt.

Und hier die Februar-Frage:

"Das große graue Untier namens Februar hatte Harvey Swick mit Haut und Haar verschlungen".

Mit diesem Satz beginnt Clive Barkers schauriges Jugendbuch
Das Haus der verschwundenen Jahre.
Harvey flüchtet sich in ein Haus voller Wunder vor dem trübsinnigen Wetter und der Langeweile.
Und wohin flüchtet ihr?

 Mit welcher Lektüre verkürzt ihr euch die Zeit bis zum Frühling? Was ist euer Lieblingsbuch für kalte Februartage?

Donnerstag, 31. Januar 2013

Feuerfische schwangen sich in die blaue Luft, und alles spiegelte sich in der klaren, stillen See.

Weit draußen im Meere ist das Wasser so blau wie die Blütenblätter der schönsten Kornblume, und so klar wie das reinste Glas. 
Dort unten wohnt das Meervolk.



Da waren sechs prächtige Kinder, aber die jüngste war die schönste von allen. 
Ihre Haut war so klar und zart wie ein Rosenblatt, ihre Augen so blau wie die tiefste See, aber ebenso wie alle die anderen hatte sie keine Füße. 
Ihr Körper endete in einem Fischschwanz.




Keine war so sehnsuchtsvoll, wie die Jüngste, gerade sie, die am längsten Zeit zu warten hatte 
und die so still und gedankenvoll war. 
 Manche Nacht stand sie am offenen Fenster und sah hinauf durch das dunkelblaue Wasser, 
wo die Fische mit ihren Flossen und Schwänzen einherruderten. 
Mond und Sterne konnte sie sehen; zwar leuchten sie nur ganz bleich, 
aber durch das Wasser sahen sie viel größer aus, als für unsere Augen.



In mancher Abendstunde faßten sich die fünf Schwestern an den Händen und stiegen in einer Reihe über das Wasser hinauf. 
Herrliche Stimmen hatten sie, schöner als irgendein Mensch, und wenn dann ein Sturm heraufzog, 
so daß sie annehmen konnten, daß Schiffe untergehen würden, so schwammen sie vor den Schiffen her und sangen so wundersam, wie schön es auf dem Meeresgrunde sei.




Sie tauchte tief unter das Wasser, stieg wieder empor zwischen den Wogen und gelangte so zuletzt zu dem jungen Prinzen hin, der kaum mehr in der stürmischen See schwimmen konnte, seine Arme und Beine begannen zu ermatten, die schönen Augen schlossen sich, und er wäre gestorben, wenn nicht die kleine Seejungfer dazu gekommen wäre. 


Und er küßte ihren roten Mund, spielte mit ihren langen Haaren und legte sein Haupt an ihr Herz, das von Menschenglück und einer unsterblichen Seele träumte.

(Hans Christian Andersen, Die kleine Seejungfer)

Märchenhaft geht die Fotoaktion in die zweite Runde. Diesmal mit den außergewöhnlichen Bildern von Noémi Mimigraphie. Hier gehts zu ihrem Blog.

Wenn ihr auch bei der Fotoaktion mitmachen möchtet,
schreibt mir einfach eine Mail an schoene.n.welt@gmail.com